Die aus Persien stammende Mispel (mespelius germanica) gehörte in früheren Zeiten über das heutige Hessen hinaus auf den Speiseplan der Menschen. Zudem fand sie Eingang in die Volksheilkunde.
In manchen Regionen Hessens nutzten die Keltermeister die Früchte zur geschmacklichen Verfeinerung der Apfelweine. Bei richtiger Verarbeitung der Mispel ergänzt ein erdiger, bis ins Nussige anmutender Geschmack die apfelweinige Frucht des Schoppens. Ein Apfelweingeschmack der mit Stimmung und Speisen der Erntezeitvorzüglich harmoniert.
6% vol.